… und für Kommunen in ganz Deutschland
Was man mit dem ganz Platz anfangen könnte was aktuell für parkenden Autos verschwendet wird. Vielleicht überlegt sich ja der eine oder andere ob er ein Auto wirklich braucht wenn schon der Stellplatz teuer ist.
Autos nur für Reiche!
Die haben doch eh eine Garage oder ein Privatparkplatz. Es gibt einfach zu viele Autos. Zu viele Menschen die mehr als einen Viertürer haben in dem sie alleine fahren. Es wird halt mal Zeit, dass man nicht mehr so selbstverständlich den ganzen öffentlichen Platz für Autos verschwendet.
Geht ja in anderen Ländern auch. Auto kaufen nur, wenn man einen Parkplatz nachweisen kann, oder eine begrenzte Zahl von Parkausweisen; wer einen haben will muss eben warten bis einer frei wird.
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Sage ich ich doch, Autos nur noch für Reiche. Darauf laufen doch all die Vorschläge hinaus.
Privatjets auch nur für Reiche. Leben ist ungerecht, aber irgendwie regt man sich darüber nur sehr selektiv auf. Ich persönlich fände ja sehr viel mehr Aufregung angebracht, kann aber nicht so ganz nachvollziehen warum die bei vielen scheinbar beim Auto anfängt und aufhört.
Privatjets und Autos zu vergleichen ist deiner Meinung nicht etwas weit hergeholt? Und wieso nimmst du an das es bei mir beim Auto aufhört? Hab wo anders geschrieben, das es ne bessere Umsetzung wäre die Gebühren an das Einkommen zu knüpfen. Gleicher Effekt nut wesentlich gerechter.
Autos sind doch schon jetzt nicht für alle finanziell gangbar. Ist es ein Problem wenn die Kostenschwelle nach oben geschoben wird? Im Gegenzug werden ja andere Formen der Mobilität verbessert.
Ist es problematisch das Mobilität die Frage von Einkommen und nicht bedarf ist? Versteh mich nicht falsch, ich bin für ne Mobilitätswende mehr zu anderen Fortbewegungsmitteln (hatte selber noch nie ein Auto) - aber wenn diese nur über Regulierung der Kosten stattfindet, so dass sich nur Reiche am ende Autos leisten können, hat es doch ein Geschmäckle.
Ist es problematisch das Mobilität die Frage von Einkommen und nicht bedarf ist?
Aber das ist doch gerade der Status quo? Entweder hast du genug Geld für ein Auto, oder du darfst dich in den Rinnstein verpissen.
Entgegen irgendwelcher Narrative sind es ja überwiegend nicht alleinerziehende gehbehinderte Krankenschwestern im Schichtdienst, die täglich mit dem Auto einpendeln, sondern die aus dem Speckgürtel, die sich vom Auto abhängig gemacht haben.
Die meisten Armen Menschen würden doch von nichts mehr profitieren, als wenn wir Parkplätze und Autospuren streichen und Öffis und Rad so schnell machen, sodass sie auch zügig vorankommen. Für viele könnte das sogar bedeuten, dass sie sich die Kosten fürs Auto in Zukunft sparen können.
Etwas off topic: Das hilft armen Kindern und Jugendlichen ganz besonders - die werden nämlich nicht vom Elterntaxi (Mama arbeitet nur halbtags) zum Klavierunterricht oder Fußballplatz gefahren, sondern müssen sich das selbst organisieren - und da ist das Auto logischerweise keine Option.
Mein Punkt ist das die Steuerung der Verkehrswende über Kosten Menschen mit geringerem Einkommen mehr trifft als die mit einem höherem. So wie Anwohnerparkgebühren, gerechter wäre es diese zum Beispiel an das Einkommen zu knüpfen. Das Gleiche Ziel würde erreicht werden, nur eben auf eine gerechtere Art und Weise. Ansonsten stimme ich dir ja weitgehend zu.
Ehrlich gesagt ist es doch jetzt so, dass dort wo der Platz am knappsten ist (Innenstädte, beliebte Viertel etc) sowieso schon die finanziell besser gestellten wohnen.
Wieso die Gebühren nicht ans Einkommen knüpfen?
tl;dr: Das Straßenverkehrsgesetzt sieht keine Staffelung vor, daher gibt es keine Rechtsgrundlage. Ich bin sicher, unser VW-Minister wird das zügig in die Wege leiten …
Eine Änderung des gesetzlichen Rahmens wäre hier dringend notwendig, wird mit Wissing aber wohl schwierig.
Was für mich aus dem Text nicht klar hervorgeht: Wäre es möglich, hohe Parkgebühren von allen zu verlangen, aber gleichzeitig eine getrennte Pendlerförderung o. Ä. für ärmere Menschen, die aufs Auto angewiesen* sind, einzurichten? Die könnte dann zumindest einen großen Teil der Bedürftigen* auffangen, wäre aber kein völlig unmittelbarer Taschenspielertrick.
* Grundsätzlich hat man mMn. keinen Anspruch darauf, für nen Appel und n Ei 20qm öffentlichen Raum zuzustellen. Bitte grundsätzlich bitte weniger Parkplätze und einen Sozialtarif, der auch bei Menschen mit weniger Einkommen noch einen Lenkungseffekt hat.
Auch die FDP im Düsseldorfer Landtag sieht die Forderung des Städtetags kritisch. “Die Digitalisierung bietet hier eine bessere Lösung”, sagt Christof Rasche, verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion in NRW. Gemeint sind etwa Parkleitsysteme, die den Autofahrern direkt einen freien Parkplatz zeigen.
Warum sind Innovationen bei der FDP eigentlich immer nur für ein stures “weiter so!” gut?
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TLDR: Parkgebühren sind fix gestaffelt und dürfen nicht nach einem Sozialplan abgewandelt werden. Das soll sich ändern.
Warum darf man zwischen Anwohnerparkausweis und anderen unterscheiden?
Gleicher Preis für alle bitte. Wenn das Parken z.B. 3 Euro pro Stunde kostet, kostet das eben 3 Euro pro Stunde. Warum zahlt ein Anwohner weniger?
Weil andere Nutzer nur die tatsächlich gebrauchten Stunden abrechnen können während die Anwohner zwar 24/7 das Recht haben dort zu parken das aber (hoffentlich) nicht tun
Die Städte können doch einfach die Parkgebühren verzehnfachen bis Berlin dort reagiert.
Über den Preis zu gehen halte ich nach wie vor immer für schwierig. Sollen sie doch einfach die Neuausstellung von neuen Anwohner Parkausweisen einstellen, bis ein bestimmtes Ziel erreicht wurde.
Zusammenfassung: Viele Städte wollen Sozialtarif beim Anwohnerparken - dürfen aber nicht Stand: 03.07.2023, 20:39 Uhr Mit dieser Änderung könnten Kommunen künftig ihre Anwohnerparkgebühren, die vielerorts kräftig steigen sollen, sozial staffeln. Bundesgesetz verhindert soziale Staffelung Allerdings dürften Städte sozial gestaffelte Gebühren nicht, wie in Freiburg geschehen, per Satzung festlegen, so die Richter des höchsten deutschen Verwaltungsgerichts. Die Stadt Düsseldorf hat beispielsweise bereits einen Grundsatzbeschluss für die Erhöhung der Gebühren gefällt, eine Umsetzung war ursprünglich für den Herbst geplant. Da aber nach dem Urteil ein Sozialtarif nicht mehr möglich sei, müssten die Höhe der Gebühren aber neu abgewogen werden, sagte Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU).
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Guter Robi