bis ein Besserwissi erzählt, dass es mit FDH (oder was auch immer) und regelmäßigen Besuch im Fitti auch funktioniert.
Also dass es keinen Körper geben kann, der funktioniert, ohne dass man Kalorien verbrennt, dürfte ja unstrittig sein. Also ist ja das Rezept “weniger Essen als man braucht” voll legitim und das wirst du auch nicht in Abrede stellen. Also ist Übergewicht ja zwangsläufig eine Verhaltenssache. Und Verhalten ändern ist halt schwer, besonders wenn es zwei Mega-Industrien (Pharma und “Lebensmittel”) gibt, die besonders daran interessiert sind, dass wir unmündige Konsummaschinen bleiben.
Wenn ich also eine Spritze nehme und plötzlich einen BMI von 20 habe, habe ich ja dennoch das gestörte Verhalten (zu viel Essen, zu wenig Bewegung) nicht geändert. Um die Industrien zu verbessern braucht es große, systemische Veränderungen, aber auf der Stufe des Individuums ist man besser dran beraten, die Ursachen der Fettheit zu bekämpfen. Dass das immer nur Völlerei und Faulheit sind will ich nicht sagen, sicher spielen Depressionen und Unzufriedenheit, ungesunde Coping-Mechanismen und Zuckersucht eine größere Rolle als viele glauben.
Bodyshaming
Das ist Kritik am Überkonsum. Bodyshaming wäre es, wenn ich mich über jemanden ob seiner Körpergröße oder ein körperlichen Behinderung / Entstellung lustig mache. Nicht wenn ich kritisiere, dass ein halber Supermarktparkplatz auf Grund von fast schon obszönen Überkonsums zu fett ist, um in die eigenen SUVs zu klettern.
rundfahrvollständig
Ich raste aus.
Ich will hier ja nicht der Früher-war-alles-besser-Boomer sein, aber das war früher wirklich besser.
Man kam überall mit dem Fahrrad hin und wollte auch einfach unabhängig von seinen Eltern sein.
Gern, wer mir eine E-Mail an "namedesblogs"@gmail.com schickt, bekommt das Buch als PDF gratis.