Fehlende Willkommenskultur, bürokratische Hürden und Rechtspopulismus: Viele internationale Fachkräfte zögern mittlerweile, nach Deutschland zu kommen.
Ja, und vor allem verliert man nur soviel bis etwa zu 100k Jahresgehalt, dann bleibt dank niedrigem Spitzensteuersatz viel mehr übrig prozentual als zwischen 50k und 80k, wo es deutlich mehr ist dank LNK Steigerung und kalter Progression und es inzwischen kaum einen Unterschied für das Nettogehalt macht, wie viel man in diesem Bereich verdient.
Ich weiß echt nicht warum du so viele Downvotes dafür bekommst, (Netto-)Gehalt ist so weit ich weiß mit der größte Grund warum Leute aus Deutschland abhauen.
In den meisten Fällen bilden Arbeit und Einkommen die wesentliche Motivation für einen Wegzug aus Deutschland. Insgesamt nennen 58 Prozent der Befragten berufliche Gründe bei der Entscheidung für ein Leben im Ausland. Eine Unzufriedenheit mit dem Leben in Deutschland wird in 18 Prozent der Fälle als hauptsächlicher Grund angegeben.
Die Downvotes hageln zwar aber man muss sich doch nur mal Reddit oder wenn man masochistisch genug ist Blind anschauen. Genau das ist neben Rassismus, Wohnungsmarkt und Sprache/Bürokratie einer der Hauptgründe. Achja und Wetter noch aber das ist ausnahmsweise nicht unsere Schuld.
Ich würde es begrüßen, wenn alle behördlichen Dinge grundsätzlich auch in Englisch verfügbar wären und auch vollständig digital. Ich glaube das würde schon viel ausmachen. Ist aber natürlich eine Utopie.
Nahe 50% ist für Spitzenverdiener. Also Fachkräfte. Die Leute, die man angeblich so dringend haben will.
Man hinterfragt es normal nicht weiter, bis man mal ein Praktikum in der Schweiz macht, wo nur 8.5% Steuern gezahlt werden … und dann ist man richtig verwirrt.
In der Realität sind es eher so bis 40%. Dafür ist man halt kranken- renten- und arbeitslosenversichert, was in der Gleichung immer gern vergessen wird. Weil “ICH werde ja nicht krank/arbeitslos/alt”.
Ist man in anderen EU-Staaten normalerweise auch, nur fuer insgesamt billiger. Vergleiche schauen leider haeufig nur einen Teil der Abgaben an (oft nur Steuern): Ich zahle hier in Finnland zwar mehr Steuern, aber dafuer ist da mehr drin das in Deutschland noch separat abgerechnet werden wuerde. Insgesamt komme ich hier besser weg als in Deutschland.
Wenn man mit Arbeitgeberbrutto (also einschließlich Arbeitgeberanteil an Sozialversicherung) rechnet dann kommt durchaus eher in die Nähe von 50% als 40%.
Das Thema ist doch die Attraktivität Deutschlands für Fachkräfte. Ein niedrigeres Gehalt wäre da ein Punkt, aber ob das vom Arbeitgeberbrutto oder von geizigen Chefs verursacht wird, ist ja der Fachkraft egal.
In einem Kommentarstrang, der mit den angeblichen 50% Steuern und Abgaben aufmacht (aber eben nicht mit niedrigen Gehältern), ist dieses nachgeschobene Argument für mich Verschieben der Ziellinie.
Es führt ja auch keiner als Pluspunkt an, dass sich Firmenerben hier so schön an der Steuer vorbeimogeln können, wodurch sie Geld sparen, mit dem sie ihre Fachkräfte höher bezahlen könnten.
Und gute 50% des Gehalts für Steuern und sonstige Abgaben.
Ja, und vor allem verliert man nur soviel bis etwa zu 100k Jahresgehalt, dann bleibt dank niedrigem Spitzensteuersatz viel mehr übrig prozentual als zwischen 50k und 80k, wo es deutlich mehr ist dank LNK Steigerung und kalter Progression und es inzwischen kaum einen Unterschied für das Nettogehalt macht, wie viel man in diesem Bereich verdient.
Ich weiß echt nicht warum du so viele Downvotes dafür bekommst, (Netto-)Gehalt ist so weit ich weiß mit der größte Grund warum Leute aus Deutschland abhauen.
Quelle: https://www.agrarheute.com/management/recht/fachkraefte-hunderttausende-deutsche-wandern-gruende-608481
Berufliche Gründe und Gehalt ist nicht das Gleiche.
Darum ja “Arbeit und Einkommen” im Satz davor.
Was ist das denn für eine Seite?
“Einkommen die wesentliche Motivation” linkt auf https://www.agrarheute.com/management/betriebsfuehrung/biobauern-mieses-jahr-erloese-stagnieren-einkommen-schrumpfen-606789
Bei anderen Verlinkungen sieht das ähnlich aus, einfach irgendeinen Random Artikel auf der eigenen Seite reinpacken, der vom selben Stichwort handelt. Die Primärquelle ist natürlich nirgendwo zu finden.
Auf die Schnelle habe ich die hier aus 2015 gefunden:
https://www.bib.bund.de/Publikation/2015/pdf/International-Mobil-Motive-Rahmenbedingungen-und-Folgen.pdf?__blob=publicationFile&v=2
“Einkommen und Lebensstandard” ist auf Platz 4 mit 46,9%. Beruf auf Platz 2 mit 66.9%.
Du hast Recht, das ist nicht ordentlich zitiert. Ich vermute die nehmen da Bezug auf diese oder ähnliche Studien: https://www.bib.bund.de/DE/Presse/Konferenzen/2019-12-04-Gewinner-der-Globalisierung.html
Die zeichnet allerdings auch ein etwas anderes Bild, nicht Geld sondern Chancen und Weiterentwicklung.
Die Downvotes hageln zwar aber man muss sich doch nur mal Reddit oder wenn man masochistisch genug ist Blind anschauen. Genau das ist neben Rassismus, Wohnungsmarkt und Sprache/Bürokratie einer der Hauptgründe. Achja und Wetter noch aber das ist ausnahmsweise nicht unsere Schuld.
Ich würde es begrüßen, wenn alle behördlichen Dinge grundsätzlich auch in Englisch verfügbar wären und auch vollständig digital. Ich glaube das würde schon viel ausmachen. Ist aber natürlich eine Utopie.
Kann das mal jemand mit Zahlen unterlegen? Egal wie ich es drehe und wende, ich komme nicht nur in die Nähe von 50% Abgaben…
Nahe 50% ist für Spitzenverdiener. Also Fachkräfte. Die Leute, die man angeblich so dringend haben will.
Man hinterfragt es normal nicht weiter, bis man mal ein Praktikum in der Schweiz macht, wo nur 8.5% Steuern gezahlt werden … und dann ist man richtig verwirrt.
In der Realität sind es eher so bis 40%. Dafür ist man halt kranken- renten- und arbeitslosenversichert, was in der Gleichung immer gern vergessen wird. Weil “ICH werde ja nicht krank/arbeitslos/alt”.
Ist man in anderen EU-Staaten normalerweise auch, nur fuer insgesamt billiger. Vergleiche schauen leider haeufig nur einen Teil der Abgaben an (oft nur Steuern): Ich zahle hier in Finnland zwar mehr Steuern, aber dafuer ist da mehr drin das in Deutschland noch separat abgerechnet werden wuerde. Insgesamt komme ich hier besser weg als in Deutschland.
Wenn man mit Arbeitgeberbrutto (also einschließlich Arbeitgeberanteil an Sozialversicherung) rechnet dann kommt durchaus eher in die Nähe von 50% als 40%.
Tut man aber nicht, weil das die ausländische wie auch die inländische Fachkraft nicht kümmert.
Das ist aber für den Arbeitgeber nicht egal, und es hat Einfluss auf das Gehalt, der sich die Firma überhaupt leisten kann.
Das Thema ist doch die Attraktivität Deutschlands für Fachkräfte. Ein niedrigeres Gehalt wäre da ein Punkt, aber ob das vom Arbeitgeberbrutto oder von geizigen Chefs verursacht wird, ist ja der Fachkraft egal.
In einem Kommentarstrang, der mit den angeblichen 50% Steuern und Abgaben aufmacht (aber eben nicht mit niedrigen Gehältern), ist dieses nachgeschobene Argument für mich Verschieben der Ziellinie.
Es führt ja auch keiner als Pluspunkt an, dass sich Firmenerben hier so schön an der Steuer vorbeimogeln können, wodurch sie Geld sparen, mit dem sie ihre Fachkräfte höher bezahlen könnten.