Die Ausgaben sind außerdem, in Bezug zum BIP in 2022 gesunken. 📝
Als jemand der beruflich mit der Verwaltung zu tun hat, ist das Problem meines Erachtens eher, dass a) keine Sau weiß, was die Regeln eigentlich sollen und wo die überhaupt herkommen und b) es kaum jemanden gibt, der überhaupt Kapazitäten frei hat.
Der ganze Laden produziert extrem viel Reibungshitze und weiß an vielen Stellen nicht mal warum und ob es überhaupt wirkt.
Quasi ein alter Drucker: Du weißt nicht, warum er funktioniert, hast aber Angst das er kaputt geht wenn du irgendwas neues machst
Sehr schön beschrieben…
Gemessen an seinen Ausgaben ist der Staat vor allen Dingen eines: quälend langsam. Das liegt nicht nur am Föderalismus, sondern auch oft daran, dass die Mitarbeiter einfach nicht auf neue Technologien geschult werden.
Ein Beispiel: meine Kollegin wollte ein Formular an die Deutsche Rentenversicherung per E-Mail schicken. Dort wurde ihr telefonisch mitgeteilt, dass dies nicht ginge und nur Fax oder Post möglich seien. Als sie dann aber eine andere, deutlich nettere Mitarbeiterin ans Telefon bekam, erklärte diese, dass das überhaupt kein Problem sei und viele Kollegen einfach nur am Fax klammerten, weil sie sich mit E-Mails nicht auskennen würden.
Sowas geht echt nicht in einem modernen Sozialstaat, Ausgaben hin oder her.
Mit E-Mail nicht auskennen. So etwas wäre in jedem Privatunternehmen undenkbar.