Guter Journalismus wäre, nicht uneingeordnet die Studieninhalte von einer Interessengeleiteten Quelle zu übernehmen. Man hätte ja wenigstens noch einen Tag warten können, in dem man bei einer Gewerkschaft nachfragt, wie ihre Kenntnisse zu dem Thema sind.
Die Überschrift lautet “Hoher Krankenstand offenbar eine Ursache der Rezession” Wenn der Autor meint, hier etwas veroffenbaren zu können, dann sollte er sich vorher ein Gesamtbild machen, indem er mit verschiedenen Akteuren spricht.
Wäre die Überschrift “Verband xy sieht hohen Krankenstand als eine Ursache der Rezession”, wäre das deutlich neutraler und man könnte in den darauffolgenden Tagen “Nach Studie von Verband xy, Gewerkschaft z reagiert.” als Nachricht bringen.
Sich eine Sichtweise ohne Überprüfung/Kontextualisierung zu eigen zu machen, ist nicht neutral und kein guter Journalismus.
Ach herrje. “Offenbar” ist schon ein Hinweis darauf, dass das keine in Stein gemeißelte Wahrheit ist. Im Artikel werden auch artig die Quellen genannt. Guter Journalismus fängt mit Lesekompetenz an.
Das wäre “scheinbar”. Offenbar bedeutet offen zutage tretend, klar ersichtlich. Das ist es aber nicht. Guter Journalismus beginnt natürlich nicht mit Lesekompetenz, sondern mit Schreibkompetenz, denn erst muss geschrieben werden, um zu lesen.
Guter Journalismus beginnt natürlich nicht mit Lesekompetenz
Um zu bewerten, was guter Journalismus ist, muss man schon lesen können.
Ich zitiere mal aus dem wiktionary: “[2] seit etwa 1990, vor allem im Journalismus: den Eindruck erweckend, dass (es gibt sichtbare Anzeichen dafür, aber die Sache ist noch unbestätigt)”
Ist ja genau das was ich sagte. Hier soll der Eindruck erweckt werden, der Krankenstand sei Schuld am schlechten Abschneiden der Wirtschaft. Offenbar ist es aber nicht. Ob es letztendlich bestätigt ist, wird oder nicht, ist egal, was hängen bleibt ist “Krank sein == Wirtschaft kaputt”.
Hier soll der Eindruck erweckt werden, der Krankenstand sei Schuld am schlechten Abschneiden der Wirtschaft.
Ist er doch auch. Viele kranke Mitarbeiter = Kein Umsatz = schlecht für die Wirtschaft. Ist eigentlich nicht so schwer… Ob das der einzige Grund ist, lässt der Artikel offen.
Schon in der Überschrift einen Spin zu geben, ist eben nicht neutral. Auch interessant, wie du vehement die Überschrift eines ehemaligen Nachrichtenmagazins verteidigst.
Wurde von tryptaminev alles bereits genannt. In deinem letzten Kommentar sprichst du von Lesekompetenz, nachdem du einen Punkt ansprichst, den er bereits entkräftet hat.
Guter Journalismus wäre, nicht uneingeordnet die Studieninhalte von einer Interessengeleiteten Quelle zu übernehmen. Man hätte ja wenigstens noch einen Tag warten können, in dem man bei einer Gewerkschaft nachfragt, wie ihre Kenntnisse zu dem Thema sind.
Aber neutral dürfen die schon noch bleiben, oder?
Dir ist bewusst, dass der Spiegel auch genau das immer noch tun kann?
Für dich übrigens noch mal zur Einordnung: Der verlinkte Artikel ist nur eine Nachricht, keine Reportage. Deine Erwartungen sind falsch.
Die Überschrift lautet “Hoher Krankenstand offenbar eine Ursache der Rezession” Wenn der Autor meint, hier etwas veroffenbaren zu können, dann sollte er sich vorher ein Gesamtbild machen, indem er mit verschiedenen Akteuren spricht.
Wäre die Überschrift “Verband xy sieht hohen Krankenstand als eine Ursache der Rezession”, wäre das deutlich neutraler und man könnte in den darauffolgenden Tagen “Nach Studie von Verband xy, Gewerkschaft z reagiert.” als Nachricht bringen.
Sich eine Sichtweise ohne Überprüfung/Kontextualisierung zu eigen zu machen, ist nicht neutral und kein guter Journalismus.
Ach herrje. “Offenbar” ist schon ein Hinweis darauf, dass das keine in Stein gemeißelte Wahrheit ist. Im Artikel werden auch artig die Quellen genannt. Guter Journalismus fängt mit Lesekompetenz an.
Das wäre “scheinbar”. Offenbar bedeutet offen zutage tretend, klar ersichtlich. Das ist es aber nicht. Guter Journalismus beginnt natürlich nicht mit Lesekompetenz, sondern mit Schreibkompetenz, denn erst muss geschrieben werden, um zu lesen.
Um zu bewerten, was guter Journalismus ist, muss man schon lesen können.
Ich zitiere mal aus dem wiktionary: “[2] seit etwa 1990, vor allem im Journalismus: den Eindruck erweckend, dass (es gibt sichtbare Anzeichen dafür, aber die Sache ist noch unbestätigt)”
hust
Ist ja genau das was ich sagte. Hier soll der Eindruck erweckt werden, der Krankenstand sei Schuld am schlechten Abschneiden der Wirtschaft. Offenbar ist es aber nicht. Ob es letztendlich bestätigt ist, wird oder nicht, ist egal, was hängen bleibt ist “Krank sein == Wirtschaft kaputt”.
Hier, ein Taschentuch für dich.
Ist er doch auch. Viele kranke Mitarbeiter = Kein Umsatz = schlecht für die Wirtschaft. Ist eigentlich nicht so schwer… Ob das der einzige Grund ist, lässt der Artikel offen.
Danke, du bist Lappen genug.
Schon in der Überschrift einen Spin zu geben, ist eben nicht neutral. Auch interessant, wie du vehement die Überschrift eines ehemaligen Nachrichtenmagazins verteidigst.
Contenance, Lurchi, Contenance.
Seltsame Einstellung.
Da wirst du schon etwas spezifischer sein müssen.
Wurde von tryptaminev alles bereits genannt. In deinem letzten Kommentar sprichst du von Lesekompetenz, nachdem du einen Punkt ansprichst, den er bereits entkräftet hat.
Na dann vertiefen wir das mal nicht weiter.
Thematisch passend.