• SomeDude@feddit.de
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    1 year ago

    Echt wahr. Heute erwachsen sein suckt hart. Als ich noch Kind war (damals, vor dem Mauerfall) hatten es die Erwachsenen damals zwar auch schwer, aber leichter als jetzt. Wir haben schon echt Pech mit unseren Generationen.

    • Jay@sh.itjust.works
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      1 year ago

      Das glaube ich nicht. Erstens hat man meist einen romantischen Blick auf die Vergangenheit. Diese kommt einem meist positiver vor, als wir sie in dem Moment wahrgenommen haben. Das bringt mich zu Punkt 2: Es ist alles eine Frage der Wahrnehmung und der Relation. Im Vergleich zu vielen anderen Gesellschaften, geht es uns auch heute super. Wir nehmen unsere heutigen Probleme aber anders war, als Menschen in Kriegsgebieten diese einschätzen würden. Weil wir näher dran sind und unser Blick ein anderer ist.

      Daher kann ich mir sehr sehr gut vorstellen, dass die Menschen in den 80ern ihre Leben auch als schwer und anstrengend beschrieben hätten, vielleicht mit einem ähnlich nostalgischen Blick auf die 60er Jahre.

      • Hofmaimaier@feddit.deOP
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        1 year ago

        Ich denke jede Generation hat ihre eigenen Probleme, was sie nicht weniger oder mehr macht. Probleme sind halt Probleme, natürlich haben wir keine Grenze an der wir erschossen werden, von da her ist das Beispiel Vielleicht schlecht gewählt.
        Unsere Probleme beschreibe ich gerne mit einem Zitat von Chuck Palahniuk: “Eine ganze Generation zapft Benzin, räumt Tische ab und schuftet als Schreibtischsklaven. Durch die Werbung sind wir heiß auf Klamotten und Autos, machen dann Jobs die wir hassen und kaufen dann Scheiße die wir nicht brauchen. Wir sind die Zweitgeborenen dieser Geschichte, Leute. Männer ohne Zweck, ohne Ziel. Wir haben keinen großen Krieg, keine große Depression. Unser großer Krieg ist ein spiritueller. Unsere große Depression ist unser Leben. Wir wurden durch das Fernsehen in dem Glauben aufgezogen, dass wir alle mal Millionäre werden, Filmgötter, Rockstars. Werden wir aber nicht, und das wird uns langsam klar! Und wir sind kurz, ganz kurz vorm Ausrasten.”

    • philip_bang@lemmy.world
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      1 year ago

      Beispiele? Mir fällt auf Anhieb nichts ein, was damals leichter war. Allerdings ist die Gesellschaft gespaltener dennje und außerdem hypersensibel (lgbtq, cultural appropriation, feminismus usw). Diese ganzen Probleme gabs damals nicht wirklich oder zumindest hat es niemanden interessiert.